Eine neue Studie des Schrottauto-Vergleichsdienstes Scrap Car Comparison hat ergeben, dass Mazda-, Mercedes- und Seat-Fahrer am ehesten Intoleranz gegenüber Radfahrern zeigen.
- 74 % aller Autofahrer geben an, frustriert zu sein, wenn sie sich die Straße mit einem Radfahrer teilen müssen.
- 75 % der Autofahrer fühlen sich unwohl und es macht sie nervös, wenn sie neben einem Radfahrer fahren.
Da Radfahrer und Autofahrer oft ein angespanntes Verhältnis haben, wollte die Studie herausfinden, wie negativ manche Autofahrer gegenüber Radfahrern eingestellt sind – am unfreundlichsten zu Radfahrern: Zu diesem Zweck wurden insgesamt 2.000 Fahrer befragt.
Die Studie zeigt, dass Radfahrer bei Autofahrern tatsächlich negative Emotionen auslösen. Beispielsweise geben 74 % der Autofahrer an, dass sie sich frustriert fühlen, wenn sie sich die Straße mit einem Radfahrer teilen müssen. Zudem sagen 75 %, dass Radfahrer, die auf der Straße fahren, sie nervös machen.
Mazda-Besitzer sind am wenigsten „fahrradfreundlich”
Scrap Car Comparison wollte herausfinden, ob es einen Zusammenhang zwischen bestimmten Automarken und der Akzeptanz von pedalbetriebenen Verkehrsmitteln gibt. Die Daten, wer am unfreundlichsten zu Radfahrern ist, deuten darauf hin, dass dies der Fall ist. Für die Untersuchung wurde ein sogenannter „Radfahrer-Negativitäts-Wert“ erstellt. Dieser setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen, darunter die Kenntnis der Verkehrsregeln (z. B. Abstandsregelungen beim Überholen) sowie die generelle Einstellung gegenüber Radfahrern.
Es zeigte sich, dass Besitzer von Mazda-Fahrzeugen besonders frustriert von Radfahrern sind (mehr als Fahrer jeder anderen Automarke) und eine ablehnende Haltung ihnen gegenüber haben. Viele gaben an, beim Überholen weniger als den vorgeschriebenen Abstand von 1,5 Metern einzuhalten.
Suzuki-Fahrer hingegen gelten als die besten Freunde der Radfahrer: Sie haben mit nur 59 Punkten einen niedrigen Radfahrer-Negativität-Wert, während Mazda-Fahrer 83 Punkte aufweisen. Suzuki-Fahrer halten am ehesten den angemessenen Abstand beim Überholen ein, kennen die Verkehrsregeln am besten und haben insgesamt eine positivere Einstellung gegenüber Radfahrern als viele andere.
Matt Clamp, Customer Service Manager bei Scrap Car Comparison, kommentiert
„Autofahrer sind oft frustriert von Radfahrern, weil sie das Gefühl haben, ausgebremst zu werden oder von anderen Fahrern unter Druck gesetzt zu werden, schnell zu überholen. Alle Autofahrer sollten jedoch bedenken, dass eine kleine zeitliche Unannehmlichkeit viel besser ist, als aus Frust einen Unfall zu verursachen oder andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden.
Dies gilt natürlich in beide Richtungen. Auch Radfahrer müssen sicherstellen, dass sie gut sichtbar sind und klare Signale geben, damit Autofahrer wissen, wohin sie fahren. Durch gegenseitiges Verständnis für die Verkehrsregeln hoffen wir, dass sich Spannungen abbauen und beide Seiten sicherere Fahrpraktiken anwenden. Wir hoffen, dass die Ergebnisse unserer Studie dazu beitragen, die Notwendigkeit dieser Maßnahmen für das Jahr 2025 hervorzuheben.“
Methodik, wer am unfreundlichsten zu Radfahrerin ist
Scrap Car Comparison hat mit Hilfe von Censuswide 2.000 Autofahrer (älter als 17 Jahre) befragt, um die Einstellung und das Verhalten der Fahrer gegenüber Radfahrern im Straßenverkehr zu analysieren. Eine Auswahl von Fragen wurde in einem Punktesystem verwendet, um zu ermitteln, welche Autofahrer von welchen Automarken am schlechtesten auf Radfahrer zu sprechen sind und die Verkehrsregeln am wenigsten kennen. Die Umfrage wurde im Januar 2025 durchgeführt.
Weitere Informationen und alle Ergebnissen finden Sie hier: https://www.scrapcarcomparison.co.uk/blog/dangerous-driving-for-cyclists/
Insgesamt zeigt die neue Studie, dass Mazda-Fahrer im Vergleich zu anderen Autofahrern am unfreundlichsten gegenüber Radfahrern sind. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Notwendigkeit, das Bewusstsein für respektvolles Fahrverhalten zu schärfen und den Dialog zwischen Autofahrern und Radfahrern zu fördern. Nur durch gegenseitiges Verständnis und Rücksichtnahme kann ein sicherer und harmonischer Straßenverkehr für alle Verkehrsteilnehmer gewährleistet werden.